Dichtung und Wahrheit
Vor allem von Lesern, die mich kennen oder zu kennen meinen, höre ich immer wieder die Fragen: "Da erzählst du von dir oder?", "Das hast du selbst erlebt, stimmt es?", "Das ist eine persönliche Szene - hab ich Recht?". Ein ähnliches Phänomen wie bei den Sternzeichen - liest man sich eine ausführliche Analyse durch, wird man zahlreiche Gemeinsamkeiten feststellen, ob nun bei sich selbst oder Bekannten und Freunden mit diesem Sternzeichen.
Grundsätzlich ist es aber so, dass ich Story und Protagonisten frei erfinde. Es gibt eine Ausnahme, bei der mich tatsächlich die Muse küsste und mich ein Mensch zu einem Buch inspirierte - doch auch bei diesem Fall waren Plot und Story letztlich frei erfunden.
Etwas anderes sind die kleinen Parallelen, die hie und da auftauchen - das ist mein privater Spaß, mit dem ich jedoch verantwortungsvoll umgehe. Bei "Im Schatten des Waldes" sind es die ersten Reitstunden, die ich in meinem jetzigen Stall erlebte, bei dessen Schilderung ich mich aber üppig des Stilmittels der Dramatisierung bediene und sie (welch ein Genuss!) zudem jemand anderen erleben lasse.
Gut, meine ersten Reitstunden waren dramatisch, in meinen Augen zumindest, aber nicht romanreif. Auch mögen gewisse Parallelen zu meinem Stallumfeld auftauchen; und ganz gewiss benutze ich die Landschaft des Westerwalds als Illustration für die etwas düstere Geschichte.
Trotzdem: Mich selbst und mein direktes Umfeld lasse ich in meinen Büchern (!) außen vor. Wenn ich über mich und mein Leben schreiben möchte, führe ich Tagebuch. Dennoch lässt es sich nicht vermeiden, dass immer etwas vom eigenen Herzblut zwischen die Zeilen fließt - und das soll ja auch so sein.
Von jenen Lesern, die mich kennen, wünsche ich mir, dass sie sich auf die Geschichte einlassen, ohne dabei an mich zu denken oder Brücken zu meinem Leben zu suchen. Das wäre für mich das größte Lob. Denn es geht in "Schatten des Waldes" nicht um mich. Ich hatte schon immer einen Heidenspaß daran, Personen zu erfinden, mir Begebenheiten auszudenken, Menschen zu erschaffen. Es ist schlicht und einfach eine andere Welt. Und das werden die Leser spätestens dann bestätigen, wenn Colin sein wahres Gesicht zeigt...
Grundsätzlich ist es aber so, dass ich Story und Protagonisten frei erfinde. Es gibt eine Ausnahme, bei der mich tatsächlich die Muse küsste und mich ein Mensch zu einem Buch inspirierte - doch auch bei diesem Fall waren Plot und Story letztlich frei erfunden.
Etwas anderes sind die kleinen Parallelen, die hie und da auftauchen - das ist mein privater Spaß, mit dem ich jedoch verantwortungsvoll umgehe. Bei "Im Schatten des Waldes" sind es die ersten Reitstunden, die ich in meinem jetzigen Stall erlebte, bei dessen Schilderung ich mich aber üppig des Stilmittels der Dramatisierung bediene und sie (welch ein Genuss!) zudem jemand anderen erleben lasse.
Gut, meine ersten Reitstunden waren dramatisch, in meinen Augen zumindest, aber nicht romanreif. Auch mögen gewisse Parallelen zu meinem Stallumfeld auftauchen; und ganz gewiss benutze ich die Landschaft des Westerwalds als Illustration für die etwas düstere Geschichte.
Trotzdem: Mich selbst und mein direktes Umfeld lasse ich in meinen Büchern (!) außen vor. Wenn ich über mich und mein Leben schreiben möchte, führe ich Tagebuch. Dennoch lässt es sich nicht vermeiden, dass immer etwas vom eigenen Herzblut zwischen die Zeilen fließt - und das soll ja auch so sein.
Von jenen Lesern, die mich kennen, wünsche ich mir, dass sie sich auf die Geschichte einlassen, ohne dabei an mich zu denken oder Brücken zu meinem Leben zu suchen. Das wäre für mich das größte Lob. Denn es geht in "Schatten des Waldes" nicht um mich. Ich hatte schon immer einen Heidenspaß daran, Personen zu erfinden, mir Begebenheiten auszudenken, Menschen zu erschaffen. Es ist schlicht und einfach eine andere Welt. Und das werden die Leser spätestens dann bestätigen, wenn Colin sein wahres Gesicht zeigt...
Bettina Belitz - 19. Apr, 22:11