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Liebe Besucher, auf diesem Blog dreht sich so einiges ums Pferd - doch auch lesebegeisterte Nichtreiter sind willkommen. Fast täglich gibt es neue Beiträge: Kolumnen, Buchauszüge und Gedanken.

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Verlagssuche

Freitag, 11. Juli 2008

Gute Neuigkeiten

Kaum zu glauben - aber ich durfte tatsächlich einen Vertrag mit einer Literaturagentur abschließen, die mich in Zukunft vertreten möchte und nach möglichen Verlagen suchen wird. Für diesen Blog bedeutet dies allerdings, dass ich die eingestellten Leseproben reduzieren werde und mich mehr auf Kolumnen konzentriere - falls die Zeit dazu bleibt.
Da "Im Schatten des Waldes" noch nicht fertig ist, muss ich derzeit ranklotzen. Es macht Spaß, aber ich habe nebenbei ja auch noch einen Job zu bewältigen. Und dann funken immer wieder die kleinen Abenteuer und Widrigkeiten des Alltags dazwischen (verbrannter Fuß, Verwandtenheimsuchungen, kranke Katze, Sommergrippe, zugelaufene Katze...).
Also, es wird weitergehen, aber nicht mehr in der Fülle wie zuvor.
Dennoch besteht jetzt die Chance - etwas Glück braucht es dazu natürlich auch - , dass meine Bücher vielleicht irgendwann zu kaufen sein werden. Ganz offiziell.
Träumen ist schließlich erlaubt...

Mittwoch, 30. April 2008

Post Scriptum: Potters Schlagschatten

Soeben hat sich das Missverständnis in Wohlgefallen aufgelöst. Ein schönes Gefühl.

Im Schlagschatten Harry Potters

Wie sehr prominente Verlage mit unangeforderten Manuskripten überhäuft werden, zeigte mir eine scheue journalistische Anfrage meinerseits bei einer Mitarbeiterin von Carlsen, die ich auf der Datenbank Xing entdeckte.
Jene Dame ließ keine privaten Nachrichten zu - mir war sofort klar, warum. Vermutlich hat sie sonst täglich 20 neue Manuskripte und 50 neue fremde beste Freunde im Postfach. So blieb mir aber nur, die zwei Zeilen des Kontaktanfrage-Formulars zu nutzen und sie dort kryptisch um die Beantwortung einer journalistischen Frage zu bitten.
Einige Tage lang hörte ich nichts. Dann trudelte doch eine höfliche Mail ein mit der Nachricht, dass sie für meine Manuskripte nicht die richtige Ansprechpartnerin sei und sie mir auf meiner Suche viel Glück wünsche.
Wat!? Verdutzt kratzte ich mich am Kopf und las morgenmüde noch einmal. Nun, da auf meinem Xing-Profil auch von Manuskripten die Rede ist, schwante der armen Frau wohl Böses und sie glaubte mir kein Wort. Kann ich es ihr verübeln? Nicht wirklich.
Nun hab ich noch einmal nicht minder höflich mein journalistisches Anliegen betont und hoffe auf baldige Rückmeldung.
Wir stehen halt alle ein wenig im Schlagschatten Potters. Danke, Frau Rowling.

Sonntag, 20. Januar 2008

Imagination

Wie war das noch einmal? Wenn man etwas erreichen möchte, muss man es sich bildlich vorstellen. Visualisieren. Na, das ist eine leichte Übung. In Imagination war ich immer spitze.

CoverSommersturm-Kopie

P.S. Von mir aus kann das Cover auch bonbonrosa sein. Hauptsache, man kann das Buch anfassen, darin blättern und es in ein Regal stellen.

Samstag, 19. Januar 2008

Glaube vs. Penetranz

Wann geht der unerschütterliche Glaube an sich selbst in Penetranz über? Wo ist die feine Trennlinie?
Ich sehe sie wohl bereits da, wo andere noch nicht einmal von Glauben an die eigenen Fähigkeiten sprechen.
"Optimismus ist Mangel an Informationen", sagte Dirk Bach gestern im Kakerlaken-TV, bevor er die schminksüchtige Isabel, deren Schönheitswahn langsam pathologische Züge annimmt, in die Dschungel-Wellness-Behandlung schickte.
Meine Zaghaftigkeit könnte also auch frech als "zu viel Wissen" interpretiert werden.
Oder wir sind doch wieder bei dieser Krux mit dem Glauben und formulieren es um: Ich glaube, zu viel zu wissen.

So glaube ich zu wissen, dass meine Schreibe zwar nicht komplett von schlechten Eltern ist, aber "gut" in kreativen Dingen ein äußerst dehnbarer Begriff ist und es etliche gibt, die viel besser sind - also warum sollte ausgerechnet ich erhört und erlesen werden?
Vor allem aber glaube ich zu wissen, dass Bücher mit Pferden zusammen mit ausschweifenden Romanen zu Verschwörungstheorien und dem 27. Harry Potter-Double ganz oben auf der aktuellen Hass-Liste der Verlags-Lektorate stehen.
Und erwachsene Reiterinnen, glaube ich überdies zu wissen, gelten erst Recht nicht als pflegeleichte Gefährtinnen, sondern eher als weltfremde, kampfwütige Amazonen.

Dennoch hole ich jetzt tief Luft und überschreite meine erahnte Schwelle zur gefühlten Penetranz:
*räusper* Reiten, sofern man es auch nur ansatzweise ernsthaft betreibt, hat nichts mit bunt geblümtem Immenhof-Kitsch zu tun. Reiten ist charakterbildend und macht Kinder und Jugendliche stark. Warum sonst bieten immer mehr Ganztagsschulen Pferde-AGs an? Pferde sind höchst eigenwillige, gerissene und gleichzeitig sensitive Tiere, in deren Augen man stets sehen kann, wie es um einen selbst bestellt ist. Und gleichzeitig ist ihre Rücksichtnahme gegenüber Schwachen unübertroffen. Jede Reitstunde birgt ein neues Abenteuer und verlangt Konzentration, Taktgefühl, Durchsetzungsvermögen, Einfühlungskraft, Mut und Konsequenz.
Das sind alles Werte und Eigenschaften, die Jugendlichen helfen können, sich in einer immer schwieriger werdenen (Um)welt zurecht zu finden.
Reiten ist letztlich eine Sportart, in der man wie in jedem Sport an seine Grenzen gerät und sich mit anderen Menschen, kann man sie nun leiden oder nicht, auseinander setzen muss.
Daher bitte ich um Weitsicht, wenn Verleger angesichts des Pferds im Buch hektischen Ausschlag bekommen und das Exposé elegant in die Ecke schleudern.
Denn manchmal ist auch Pessimismus Mangel an Informationen.

Puh. Das war jetzt richtig schwer. Aber war es schon penetrant?

Mittwoch, 16. Januar 2008

Nix gegen Lektoren

Ich denke, es ist Zeit, meine Rubrik "Verlagssuche" durch einen Aspekt zu erweitern, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden. Natürlich habe ich nichts gegen Lektoren. Und niemals würde ich mir anmaßen, zu behaupten, meine Manuskripte bedürften keines Lektorats mehr. Im Gegenteil!
Mir ging es vielmehr darum, jenen zwielichtigen Buchstabentodessern Fallstricke auszulegen, die bei mir ein zu plünderndes Bankkonto wittern - und ich möchte andere Autoren auf dieses Problem aufmerksam machen.
Bezahlte Vorablektorate sind dann sinnvoll, wenn man seine Gedanken nicht recht in Worte zu fassen vermag, wenn es an der Rechtschreibung hapert, grammatikalische Unsicherheiten Überhand nehmen, wenn der Aufbau der Story wackelt, wenn das Buch viel zu dick zu werden droht.
Vorsicht ist aber geboten, wenn ein "Agent" oder ein "Verlag" den verzweifelten Schreiber damit ködern möchte, dass man vor der eigentlichen Verlagssuche doch bitte einen Lektor engagiert, der zufälligerweise in der gleichen Firma sitzt (und noch zufälligerweise vielleicht sogar den gleichen Namen trägt).
Denn nach wie vor ist es bei seriösen Verlagen üblich, dass sie ein professionelles Lektorat zur Verfügung stellen und Agenten eben zu diesen Verlagen Brücken bauen. Denn jeder Text, und ist er noch so gut, kann optimiert werden. Vier Augen sehen mehr als zwei. Und ein kühler Blick schadet niemals.
Lektoren sind also wichtig und richtig für das Gelingen eines Buches. Sie veredeln, straffen, schleifen und rücken zurecht. Sie tun das, wozu dem Autor die Distanz fehlt. Ein guter Lektor ist Gold wert.
Dennoch: Allen Verlagssuchenden kann ich nur wärmstens empfehlen, bei allen Angeboten, die nach viel Geldeinsatz ohne direkte Gegenleistung riechen, sämtliches Kleingedrucktes doppelt und dreifach zu lesen.

Sonntag, 13. Januar 2008

Machenschaften

Es gibt kaum einen Satz, der bei mir größeres Unbehagen auslöst als der gut gemeinte Ratschlag: "Schreib doch mal Verlage an." Wer sich mit diesem Thema beschäftigt hat, weiß, dass dies bereits in sich unlogisch ist. Anschreiben bedeutet, jemand zu erreichen, und genau das funktioniert in der Regel nicht. Die Verlage - zumindest die seriösen, größeren - werden zunehmend unpersönlicher und verschanzen sich hinter vorgedruckten Absagen oder gar Bitten, gar nicht erst etwas zu schicken, denn man habe ja seine Hausautoren. Was man verstehen kann, denn ich möchte nicht wissen, mit welchen Papierbergen Lektoren tagtäglich konfrontiert werden - ganz zu schweigen von überquellenden Emailfächern.
Doch genau dieses Verhalten schafft ein wunderbar schlüpfriges Terrain für Halsabschneider, Scharlatane und Traumfänger - angebliche Agenten, Lektoren, Verlagsinhaber, die nur eines im Sinn haben: unglückliche Schreiber abzocken, indem sie ihnen glaubhaft machen, sie alleine könnten für Glück und Mammon sorgen.
Daher sage ich an dieser Stelle klipp und klar: Ich habe kein Interesse an Druckkostenzuschussverlagen, und auch nicht an versteckten Zuschussverlagen, die mir ein Lektorat im Wert eines gebrauchten Kleinwagens aufschwätzen wollen, da sie der festen Überzeugung (ha!) sind, dass es dann nur noch ein Katzensprung hin zum großen Erfolg ist. Und ich möchte auch keine Agenten engagieren, die gleichzeitig Inhaber eines ebensolchen Zuschussverlages sind oder gar selbst ernannte Profis im Lektorieren und Redigieren, was - keine Frage - vorneweg mehrere tausend Euro wert ist.
Nein. Keine Chance.
Meine Schreiberei ist nicht nur ein Hobby, sondern auch mein erlerntes Handwerk und mein Beruf. Und die Ausübung dieses Handwerks bereitet mir Freude. Aber das bedeutet nicht, dass ich mein Werk verschenke oder gar dafür bezahle, dass es schlampig gedruckt wird und dann in einem Hinterzimmer als Staubfänger verkommt.
Ich weiß nicht, ob meine Geschichten die Qualität haben, die es braucht, um Erfolg zu ernten. Aber wenn sie gedruckt werden sollten, dann bitte entweder auf dem seriösen Weg über einen seriösen Verlag oder aber ich kümmere mich um einen ganz persönlichen, eigenen Weg. Letzteres steht aber momentan noch nicht in der Diskussion.
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Ein Mensch. Ein Pferd. Eine Geschichte.

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Hi, ich bin Bettina und sowohl dem Schreiben als auch den Pferden hoffnungslos verfallen. Links zu weiteren Infos über diesen Blog, meine Absichten und über mich gibt's im Menü!

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jan, 10:21

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