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Mittwoch, 5. März 2008

Tatort Reitstall: Abteilung - Marsch!

Die einen lieben sie. Die anderen hassen sie. Und manche fürchten sie – die Abteilung. Ich habe sie anfangs gehasst. Warum? Weil sie mir keine Möglichkeiten gab, zu entweichen, zu pausieren, zu schwächeln – kurz: meiner Angst zu gehorchen, die Damos auf vielfältige Weise zu schüren wusste. Denn Damos gehört zu den Pferden, die das Abteilungsreiten gerne mit einem Wettrennen verwechseln, wenn sie aufgeräumter Stimmung sind. Und als er mit mir noch kräftig einen auf Rodeo und wilder Mustang machte, war der Ruf „Abteilung bilden“ in meinen Ohren vergleichbar mit einem Todesurteil. Ich reihte mich in blinder Angst und unterschwelligem Hass zwischen eine Pferdenase und einen Pferdehintern. Zwei Längen Abstand voller Schweiß und Tränen.
Heute schwanke ich zwischen Freude und leiser Furcht, wenn der Abteilungs-Ruf erschallt, denn zum einen mag ich diese geordnete, schwebende Form des equiden Balletts, zum anderen erfüllen mich die Kreise und Figuren und Bahnen zutiefst – besonders dann, wenn sie von einem unfallfreien, geordneten Galopp gekrönt werden. Gestern Abend jedoch dräute gleich von zwei Fronten Unheil: „Der Alte“, unser Großinquisitor der Freizeitreiter, war erschreckend erholt aus seinem Urlaub in südlichen Gefilden zurückgekehrt und schien darauf zu brennen, uns erbarmungslos auf unseren aktuellen Leistungsstand zu prüfen. Ach, er muss es vermisst haben während seines süßen Nichtstuns – den weiblichen Angstgeruch, im Nu ersterbende Diskussionen und das erschöpfte Keuchen ehrgeiziger Frauen weit jenseits der Pubertät.
„Abteilung bilden!“, ertönte es also bereits in der Lösungsphase. „Willy, AJ, Damos...“ Den Rest nahm mein Ohr nicht mehr war. “Das ist keine gute Idee”, wisperte ich in meinen nicht vorhandenen Bart, wohl wissend, dass jeder Einspruch vergebens wäre, denn: „Du bestimmst das Tempo, nicht das Pferd!“ Es war also völlig egal, dass Damos – das Unheil auf zweiter Front - heute den friedliebenden AJ zu seinem persönlichen Feind erklärt hatte und bereits im Schritt zwei Mal Veranlassung sah, den Kopf furchterregend nach oben zu reißen und zwei hektische Galoppsprünge auf der Stelle zu vollführen, als ihm AJs gemütlicher Hintern zu nahe kam. Keine gute Voraussetzung für eine friedliche Abteilung im Schatten von AJs schwingender Kehrseite.
Doch ich fügte mich gehorsam, weil mir nichts anderes übrig blieb und überließ dem Großinquisitor seine uneingeschränkte Macht über vier Frauen- und eine Männerseele. Und es war gut so. Die Abteilung marschierte wie am Schnürchen. Damos regte sich nur drei bis fünf Mal kurz auf. Ich keuchte wie ein Marathonläufer, blieb aber oben. Und danach? Wohltuender innerer Frieden. Nicht nur bei uns – vor allem bei ihm, dem Großinquisitor, der wieder in seinem Element war und erkannte, dass seine Eleven auch nach zwei Wochen Abwesenheit unermüdlich versuchen, es ihm Recht zu machen.
Ich werde trauern, wenn er irgendwann Gerte und Stentorstimme beiseite legt und seinen Ruhestand genießt. Doch kann er ihn überhaupt genießen – ohne uns Unvollkommenen? Ich glaube nicht.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Tatort Reitstall: Zwischen Lusthöhle und Kreißsaal

Eine Reitstunde hat bekanntlich zahlreiche Facetten - an einige gewöhnt man sich mit der Zeit, andere sorgen immer wieder für Unbehagen oder Schmunzeln. Da ich mich bereits passioniert dem Unbehagen gewidmet habe, wende ich mich heute dem Schmunzeln zu. Denn wie war das? "Lächel mal - reiten macht Spaß!"

Nehmen wir also die akustische Facette der Reitstunden unter die unbarmherzige Lupe der Realität - fürwahr, da gibt es einiges, was einem die Lachmuskeln erbeben ließe, wäre man nicht gerade damit beschäftigt, das dahinter liegende Kreuz anzuspannen und aus den benachbarten Bauchmuskelsträngen ein sanft mitschwingendes, aber stabiles Bett für die Bewegungen des treuen Rosses zu basteln.
Ansonsten würde ich empfehlen, in der nächsten Gruppenstunde kurz die Augen zu schließen und einfach nur zu lauschen - am besten, wenn gerade am Galopp geübt wird und einigen Mitreitern die Erschöpfung bereits ins Gesichte geschrieben ist. Sie werden eine Geräuschkulisse wahrnehmen, die sich irgendwo zwischen Lusthöhle und Kreißsaal ansiedeln lässt und eine nicht unerhebliche Naturkomik birgt (und ich denke dabei nicht an die pferdespezifische Art, wohlige Tiefendarmentspannung zu signalisieren - nein, ich denke an die Menschen!).
Konkreter formuliert: In der vergangenen Stunde machte es ein stabiles, gutmütiges Jagdpferd seiner Reiterin wieder einmal etwas schwierig, in den Galopp zu wechseln, zumal die Reiterin von eben jener inneren Galopphemmschwelle befallen zu sein scheint, die vielen unerfahreneren Reitern zueigen ist. Man will, aber irgendwie will man doch nicht.
"Schenkel" Schenkel! Jetzt!", schreit es aus der Reithallenmitte.
"Ha-heuu-haaa", kommt die Antwort vom Pferderücken - ein urweibliches Stöhnen zwischen Lust, Angst und Schmerz, das jede osteuropäische Tennisspielerin vor Neid erblassen ließe.
"Ja! Ja! Jetzt", skandiert der Reitlehrer begeistert.
"Haaaa - hiii - aaaaaah", steigert sich das Stöhnen zu einem undefinierbaren Seelenlaut, der von einem latent verzweifelten Schnappatmen gekrönt wird. Also doch Kreißsaal...?
"Los, weiter, ja, so, ja, Hüfte, Hüfte, schieben, Schenkel!"
"Aaah - aaaahhh - ich kann nicht mehr..."
"Doch, los, genau, so ist es gut, siehst du, ja, ja..."
Das Ernüchternde an diesen akustischen Achterbahnfahrten ist nur, dass der Reiter selbst sich vermutlich gerade in der unerotischsten und am wenigsten gebärfähigen Verfassung seines Lebens befindet. Irgendwie tut alles weh, vor allem die Körperteile, deren Namen der Reitlehrer so enthusiastisch durch die Halle brüllt; die Zunge hängt trocken zwischen den Zähnen, der Gaumen ist staubig, der Magen rebelliert und der Geist betet um baldige Errettung.

Nur danach, wenn es doch geklappt hat, wenn das Pferd zwei schöne lange Runden galoppiert ist und der Zügel nicht zu lang geworden ist, wenn Loben und Schritt angesagt ist und der Puls sich normalisiert - - dann haben die Emotionen doch ein wenig postorgiastischen Charme. Man hat sich zwar nicht von Casanova beglücken lassen und der Welt keinen neuen Erdenbürger geschenkt, aber das Herz läuft dennoch über vor leichtem, puren Glück.
Reiten macht eben Spaß.

Dienstag, 19. Februar 2008

Big Fat Sorry

Ich glaube es kaum - Kommentare! Ausgerechnet in jenen Tagen, in denen alles anders lief als geplant und ich den Blog vernachlässigen musste. Doch das soll nun wieder anders werden. Ich bitte also um Entschuldigung für die Buchstaben-Brachlandschaft und liefere umgehend nach - in der Hoffnung, dass die nächsten Tage wieder so etwas wie Normalität einkehrt und auch Energie für lieb gewonnene Randbeschäftigungen wie diese bleibt...
Mit lieben Grüßen an alle Leser
Bettina

Mittwoch, 30. Januar 2008

Tatort Reitstall: Reiten vor Publikum

Was ist eigentlich härter - die Tatsache, dass man um einen Mann herumreiten muss, der um drastische Worte und Maßnahmen nicht verlegen ist und keine winzige Ausflucht, schon gar nicht hysterische Anwandlungen a la "Ich möchte absteigen" akzeptiert? Oder die Tatsache, dass man in den meisten Reitställen seine unsicheren Lektionen vor Publikum vollführen muss?
Ich finde es merkwürdig, dass die Besucher des urgemütlichen Reiterstübchens - selbstverständlich mit Panoramafenster zur Halle - immer die "Pannenshow" im TV laufen haben, wenn ich mich aufs Pferd begebe. Sollte mir das etwas sagen? Etwas bedeuten? Vielleicht, dass sie meine eigene Rodeo-Pannenshow der ersten Wochen in diesem neuen Stall zu vermissen beginnen? Oder dass immer noch genügend Pannen vorhanden sind? Oh ja, ich weiß das doch... aber das alleine rettet mich nicht.
Reiter haben nicht ganz zu Unrecht einen schlechten Ruf. Denn Reiter sind zu 95 % Frauen und zu 5 % Männer. Die Männer scheren sich meistens einen feuchten Kehricht um neueste Schabrackenfarbkreationen und die aktuelle Reitmode (Hüftreithosen! Oh ja, die braucht man in der Tat! Wo sie doch schon als Jeans fast niemand gut zu Arsche stehen...). Sie konzentrieren sich nur auf eines: das Reiten. Frauen hingegen beherrschen bekanntlich das Multitasking und erweitern dieses eindimensionale Spektrum mit Leichtigkeit. Wer sitzt wie auf dem Pferd? Wer hat wo Angst? Wer hat hier wieder gekniffen und dort übertrieben? Wer behandelt sein Pferd offensichtlich miserabel? Wer hat wo was gesagt, obwohl er woanders jenes gesagt hat? Wer kriegt nicht mal eine saubere Vorhandwendung gebacken?
Und bitte, mir kann niemand erzählen, dass diese Gedanken nicht im Reiterstübchen ihre Vollendung finden, wenn unerfahrene Dreijahresreiter wie ich beim Viereck verkleinern windschief im Sattel hängen und beschließen, dass Autofahren doch wesentliche nicht zu unterschätzende Vorteile birgt.
Und just in diesem unglückseligen Moment macht man den Fehler, zu bedenken, dass man gerade wieder selbst die Pannenshow ist und niemand mehr da drinnen im warmen Stübchen auf den Fernseher schaut. Ja, amüsiert euch ruhig. Ihr habt auch mal angefangen.
Eindeutige Fazit: Ich bevorzuge den schreienden Mann. Und nutze die gerüchtegeschwängerte Wärme des Reiterstübchens, um meine müden Knochen nach der Pannenshow tüchtig aufzuwärmen. Wenn alle wieder auf den Fernseher gucken und erstaunlich nett grüßen. Wär ja auch langweilig, wenn jeder reiten könnte.

Donnerstag, 24. Januar 2008

Danke, Sabine...

... du weißt, wofür. ;-)
Das lässt sich mit Gold nicht aufwiegen.

Reitschule: Karl May hat gelogen

"Nachdem Sie das erste Mal im Sattel gesessen haben, wissen Sie noch nicht sehr viel; eines wissen Sie jedoch bestimmt: Karl May hat gelogen.
Sie werden sich erinnern, dass Old Shatterhand und auch Kara Ben Nemsi die Pferde so gewaltig in die Zange ihrer Schenkel zu nehmen verstanden, dass den Tieren die Luft wegblieb und selbst die feurigsten Rösser im Nu zu demütigen Lämmlein wurden.
Probieren Sie das mal. Machen Sie auf dem Pferd die Knie fest zu, fest! Wenn Sie jetzt ein Stöhnen vernehmen, dann entrang es sich Ihrer Brust, nicht der des Pferdes, das vermutlich nur die Ohren nach hinten stellen wird, um sich nach Ihren näheren Wünschen zu erkundigen.
Mit roher Kraft ererreicht man auf Pferden nichts, und kommt es erst zum Zweikampf, bleibt das Pferd immer Sieger. Wenn Ihnen also nach dem Reiten alle Knochen wehtun, wenn die Muskeln schmerzen, dass Sie meinen, man hätte Ihnen Knebel in Hände, Arme, Schultern und Beine gedreht, dann haben Sie alles falsch gemacht. Der Jammer ist nur, dass Ihnen zu Anfang gar nichts anderes übrig bleibt, als alles falsch zu machen.
Denn Sie haben die falschen Muskeln."
(aus: Horst Stern, So verdient man sich die Sporen, erschienen bei Kosmos)

Mittwoch, 23. Januar 2008

Tatort Reitstall: Reiten, nicht denken

"Bettina, wer hat dir erlaubt, Sporen anzuziehen?"
Mist. Verdammter Mist. Das wollte ich ihn doch sofort fragen, sobald er die Halle betritt. Vergessen. Gelöscht. Vom Trabschritt aus dem Hirn geschleudert.
"Oh, sorry, das wollte ich eigentlich gleich fragen..."
"Ausziehen."
O la la, was für direkte Worte. Er nestelt unsanft an meinen Fesseln.
"Damos wird nicht mit Sporen geritten."
"Warum nicht?"
"Das ist ein Voltigierpferd."
"Oh, ach so, klar."
Wie konnte ich so dumm sein. Schmach. Schande. Asche auf mein Haupt. Und das ganze Reiterstübchen guckt zu.
"Ich dachte nur, dass...."
"Du sollst nicht denken, du sollst reiten."
"Ich tu mir ja nur so schwer damit, ihn mit der Gerte nachzutreiben...."
"Der zeigt dir es schon, wenn es ihm zu viel wird, keine Bange. Der ist stärker als du."
"Okay."(kleinlaut) (alle restlichen Gedanken runterschluckend, da ich ja nicht denken soll, sondern reiten).

30 Minuten später.

"Bettina, warum schlägst du dir immer selbst aufs Bein?"
Ha. Genau deshalb hatte ich ja diesen Sporenversuch unternommen....
"Schlag dir doch nicht selbst aufs Bein. Der merkt ja gar nix. Kein Wunder, dass der dir ausfällt."
"Ja, ich, ähm, ich weiß auch nicht, irgendwie..."
"Dreh die Hand doch ein bisschen, dann triffst du auch richtig."
Da ich ja reiten soll und nicht denken, denke ich heimlich in aller Stille: Dann verliere ich die Anlehnung. Und sage:
"Gut, mache ich."
Und mache es. Und verliere nicht die Anlehnung.
Oh Wunder.
Ich habe etwas dazu gelernt. Und ein Quäntchen Würde verloren. Aber das gleicht sich, denke ich, ganz gut aus.

Dienstag, 22. Januar 2008

Tatort Reitstall: Flugdinosaurier

"Hach, ist das wieder ein Wetterchen heute!", "Gemütlich, was?" "Das kann ja eine lustige Stunde werden, ha ha." Diese betont lässig intonierten Sprüche - aus denen besonders empathiebegabte Personen deutlich ein mühsam unterdrücktes Unbehagen heraushören können - schallen immer dann durch die Reithalle, wenn Petrus bereits in der Lösephase einen auf Krawall macht. Mit peitschendem Regen und unverhofften Sturmböen, die am Hallendach rütteln und die Nüstern der Pferde blähen. Man macht sich gegenseitig Mut, versucht es mit Humor, aber die Stimmung ist anders als sonst, einen Hauch angespannter, aufmerksamer, wacher.
Schließlich wissen wir alle, dass Pferde empfindlich auf Sturm und prasselnden Regen reagieren.
Ja, ist das tatsächlich so?
Seien wir mal ehrlich. Niemand weiß besser als unsere Zossen, und sind sie auch noch so jung und unerfahren, wie sich das Wetter in der Reithalle und im Stall anhört. Die ollen Equiden kennen sämtliche Facetten aus Petrus' umfangreichen Repertoire in- und auswendig. Eisregen. Dicke Sommerregentropfen. Leichter Südwind. Schwere Böen aus Nordost. Nahende Gewitter. Heran preschende Tiefdruckgebiete. Schneegraupel. Alles. Und sie haben gelernt, dass leichtes bis donnerndes Prasseln auf dem Dach nicht bedeutet, dass in den nächsten drei Sekunden ein angriffslustiger Flugdinosaurier durchs Hallenfenster kracht und sich die komplette Herde schnappt.
Die Pferde haben täglich 24 Stunden Zeit und Muße, sich die Geräusche des Wetters anzuhören. Wir aber, die verwöhnten Bürotiere, greifen bei einer losen Dachplane kühn zur rettenden Wunderwaffe Humor, um unsere latente Panik zu übertünchen, weil wir gelesen haben, dass die Urpferdchen vor Jahrmillionen auch von Flugdinosauriern angegriffen wurden und deshalb alles fürchten, was irgendwie von oben kommt. Oh ja.
Währenddessen grinsen die Zossen sich eins. Ja, ist doch prima, wenn die Olle auf jeden Regentropfen lauscht und jeder Böe argwöhnt, weil ihr Zügelgriff dann fahriger wird und ihr Rücken verspannter, und wir dann einfach keinen Grund mehr sehen können und müssen, weshalb wir genau an dieser Stelle durchparieren sollten oder eben an jener halten oder gar eine Volte traben, nicht doch, es ist windig! Wir haben Narrenfreiheit! Zeit für Schlendrian und "Ich seh ein Gespenst, was du nicht siehst!".
Oder wie sagte mein RL, als im Herbst ein munteres Stürmchen tobte und wir fragten, ob es nicht besser für die Pferde sei, das Hallentor zu schließen?
"Die Pferde haben da kein Problem mit. Aber ihr habt eins. Deshalb mache ich es zu."
Flugdinosaurier eben...

Sonntag, 20. Januar 2008

Reitschule: Wer schwebt, fällt nicht

"Dem Geist der Schwebe sollst du Freund sein. Der Schwebende ist immer im Gleichgewicht. Bleibe beim Pferde wie der Vogel auf dem Rücken der Luft, die ihn trägt. Dies ist das Geheimnis des Vogels, sei es auch deines. Wer schwebt, fällt nicht.
Doch selbst im Falle noch: Bleibe bei deinem Pferde. Bleibe wie der Vogel auf der unter ihm wegsinkenden Luft. So wirst du dich besser empfangen finden als von der Erde, wo immer du sie auch erreichst.
Aber dein Auge muss offen sein und deine Sinne dürfen dich nicht verlassen."

(Rudolf G. Binding, "Reitvorschrift für eine Geliebte", Olms Verlag)

Jetzt kann wirklich kommentiert werden

Herr, lass Hirn vom Himmel fallen. Da locke ich Leser an und verspreche ihnen, sie können auch anonym kommentieren - und habe die falschen Blogfunktionen aktiviert. Na prima.
Also: Jetzt klappt es wirklich mit dem Kommentieren. Für jeden Besucher. Mit Namen oder anonym. Sorry!

Imagination

Wie war das noch einmal? Wenn man etwas erreichen möchte, muss man es sich bildlich vorstellen. Visualisieren. Na, das ist eine leichte Übung. In Imagination war ich immer spitze.

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P.S. Von mir aus kann das Cover auch bonbonrosa sein. Hauptsache, man kann das Buch anfassen, darin blättern und es in ein Regal stellen.
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Ein Mensch. Ein Pferd. Eine Geschichte.

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Hi, ich bin Bettina und sowohl dem Schreiben als auch den Pferden hoffnungslos verfallen. Links zu weiteren Infos über diesen Blog, meine Absichten und über mich gibt's im Menü!

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