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Liebe Besucher, auf diesem Blog dreht sich so einiges ums Pferd - doch auch lesebegeisterte Nichtreiter sind willkommen. Fast täglich gibt es neue Beiträge: Kolumnen, Buchauszüge und Gedanken.

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Mittwoch, 16. Januar 2008

Tatort Reitstall: Süße Worte

Es gibt Männer, die einem süße Worte ins empfindsame Ohr flüstern, die man nimmermehr vergisst. Sich an düsteren Tagen an sie erinnert, sie im Herzen bewahrt, sich immer wieder an an ihnen labt.
Und es gibt Reitlehrer.
Wenn ein Reitlehrer lehrt, bekommt der lockere Spruch "Ist nicht persönlich gemeint" eine völlig neue Bedeutung. Denn wer ihn nicht beherzigt, geht unter.
Nur ein kleiner Auszug von meinem gestrigen verbalen Exodus:
"Nun hör doch mal auf mit deinen Waschweibhänden!" "Nicht ziehen, du ziehst, lass doch das Ziehen, Mensch" "Links, liiiinks, links treiben, das ist keine Volte, das ist ein Ei, siehst du das nicht? Wenn du so autofährst, wie du reitest, dann will ich dir nicht auf der Straße begegnen..." "Anlehnung! AHNLEHNUNG! Rechts stellen. Zu weit! Der weiß doch gar nicht, was er machen soll!" "Abwenden. Noch mal. Gerade stellen. Und nun auf die Mittellinie. Halten bei X. Ist das X? Nein, das ist nicht X. Du hörst nicht zu. Und nochmal." "Du pumpst. Was soll das Pumpen? Der Hintern muss auf dem Sattel bleiben im Galopp. Da muss ein Fünfmarkstück (sic!) drunter liegen bleiben können." "Du machst einen Buckel. So. Guck:" (oh weia. So sehe ich aus?) "Leg die Schultern zurück. Gerade halten. Und ganze Bahn. Treiben! Nimm die Gerte! Ach... jetzt isses schon wieder vorbei.... jetzt kann se nicht mehr."
Inzwischen empfinde ich seinen Satz "Beine lang! Du hast doch so schön lange Beine fürs Dressurreiten, dann benutze sie auch!" schon als ein einzigartig schmeichelndes Kompliment.
Das Tragische an der ganzen Sache ist: Er hat mit allem, was er sagt, Recht. Ausnahmslos.
Und sobald die Stunde vorbei ist, ist er der netteste Mann der Welt. Vor allem zu seinen Pferden.
Deshalb: weitermachen. Neues Spiel, neues Glück.
Wer will schon süße Worte hören. Pah.

Nix gegen Lektoren

Ich denke, es ist Zeit, meine Rubrik "Verlagssuche" durch einen Aspekt zu erweitern, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden. Natürlich habe ich nichts gegen Lektoren. Und niemals würde ich mir anmaßen, zu behaupten, meine Manuskripte bedürften keines Lektorats mehr. Im Gegenteil!
Mir ging es vielmehr darum, jenen zwielichtigen Buchstabentodessern Fallstricke auszulegen, die bei mir ein zu plünderndes Bankkonto wittern - und ich möchte andere Autoren auf dieses Problem aufmerksam machen.
Bezahlte Vorablektorate sind dann sinnvoll, wenn man seine Gedanken nicht recht in Worte zu fassen vermag, wenn es an der Rechtschreibung hapert, grammatikalische Unsicherheiten Überhand nehmen, wenn der Aufbau der Story wackelt, wenn das Buch viel zu dick zu werden droht.
Vorsicht ist aber geboten, wenn ein "Agent" oder ein "Verlag" den verzweifelten Schreiber damit ködern möchte, dass man vor der eigentlichen Verlagssuche doch bitte einen Lektor engagiert, der zufälligerweise in der gleichen Firma sitzt (und noch zufälligerweise vielleicht sogar den gleichen Namen trägt).
Denn nach wie vor ist es bei seriösen Verlagen üblich, dass sie ein professionelles Lektorat zur Verfügung stellen und Agenten eben zu diesen Verlagen Brücken bauen. Denn jeder Text, und ist er noch so gut, kann optimiert werden. Vier Augen sehen mehr als zwei. Und ein kühler Blick schadet niemals.
Lektoren sind also wichtig und richtig für das Gelingen eines Buches. Sie veredeln, straffen, schleifen und rücken zurecht. Sie tun das, wozu dem Autor die Distanz fehlt. Ein guter Lektor ist Gold wert.
Dennoch: Allen Verlagssuchenden kann ich nur wärmstens empfehlen, bei allen Angeboten, die nach viel Geldeinsatz ohne direkte Gegenleistung riechen, sämtliches Kleingedrucktes doppelt und dreifach zu lesen.
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Hi, ich bin Bettina und sowohl dem Schreiben als auch den Pferden hoffnungslos verfallen. Links zu weiteren Infos über diesen Blog, meine Absichten und über mich gibt's im Menü!

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jan, 10:21

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